Montag, Oktober 31, 2005

PATENTS, TRADEMARKS, REGISTERED INDUSTRIAL DESIGNS, UTILITY MODELS AND COPYRIGHT AS NON-CASH CONTRIBUTIONS IN COMPANIES

Der IPR Helpdesk (Intellectual Property Rights Helpdesk) gegründet von der European Commission hat soeben eine Info über "Intellectual Property" als Sacheinlagen in Unternehmen veröffentlicht. Titel anklicken.

Sonntag, Oktober 23, 2005

Mit Lizenzvergaben die Einnahmen verbessern

Die International Herald Tribune schreibt darüber, wie wichtig die Vergabe von Lizenzen ist - und zunehmend wird.

Thomson machte im Bereich "Consumer Electronics" 75% des Erträge (325 Mio von total 434 Mio) durch Lizenzvergaben im Technologiebereich (NICHT Marken)!

Philips hätte Verluste geschrieben, wenn im letzten Jahr nicht 478 Mio über Lizenzen generiert worden wären.
Philips machte die Lizenzvergaben im Jahr 2002 zu einer Priorität und kreierte eine 500-Mann-Abteilung um den Wert der 100'000 Patente, 22'000 Marken, 11'000 Designs und 2'000 Internet Domain Namen zu nutzen.

IBM wird im neuen Geschäftsjahr voraussichtlich 3250 Patente anmelden....

Meinen ersten Artikel über die zunehmende Wichtigkeit von Lizenzvergaben habe ich vor rund 20 Jahren geschrieben. Das war noch einige Zeit vor den heutigen Einsichten..
Schon damals galt (was auch heute noch gilt) Technologien, für die keine Lizenz erhältlich ist, werden geklaut oder/und so verändert, dass die Schutzrechte nicht mehr verletzt werden.
Heute werden Lizenzrechte zunehmend zu einer "zweiten Tauschwährung". Wer keine eigenen Rechte in's Geschäft einbringen kann, muss Geld einbringen.....
Dumm dran, wer nicht frühzeitig daran gedacht hat, sich ein kleines "Rechtepolster" anzulegen.....

Über Lizenzen - speziell als Komplementärstrategie - gibt's noch viel zu sagen.
peter.bretscher (at) bengin.com www.bengin.com

Donnerstag, Oktober 20, 2005

Wenn Lizenzen Shareholder Value generieren

ipFrontline ist ein "Magazine of Intellectual Property & Technology", das auch dem gebildeten Laien das Gebiet des 'Geistigen Eigentums' etwas näher bringen will.
Suzanna Hawkes hat darin einen guten Artikel geschrieben (October 19, 2005): Thema Intellectual Property, Lizenzen und Shareholder Value (als Börsenkurs verstanden).
Die Essenz?
Intellectual Property hat einen Einfluss auf den Börsenkurs - weil aber nur wenige Broker und Analysten (und die Pensionskassenverwalter?) die "Regeln und Chancen der Geschäfte mit der 'Intellectual Property'" verstehen, können sie auch die Zusammenhänge nicht sehen....
...und den Nutzen der Vorleistungen nicht würdigen......

Ein weiteres Zeichen, dass die klassischen Analyseinstrumente nicht (mehr) genügen. Ja dass sie sogar in die falsche Richtung weisen. Aber ein eindeutiges Indiz, dass eine richtige Potenzialbilanz wichtig ist - eine Bilanz in der auch immaterielle und nicht-monetäre Werte aufgeführt und quantifiziert sind.
Eine Bilanz, in der auch das Know-How der Mitarbeiter zählt....

Wenn das Management in einem Unternehmen die vorhandenen Potenziale fundiert kennt, kann mit einer entsprechenden Strategie der Wirkungsgrad der Firma wesentlich verbessert werden. Zum Beispiel mit einer "Angebotsorientierten Strategie".

Ein Einstieg in die Potenzialbilanz?
www.potenzialbilanz.de
1. Potenziale erkennen
2. Chancen lokalisieren
3. Neue Geschäftsmöglichkeiten realisieren.

Donnerstag, Oktober 13, 2005

Sind Analysten noch zu retten?

Jan-Bernd Meyer - Redaktor von www.computerwoche.de - bringt in seinem Blog zwei Beispiele (Apple und AMD) wie der Aktienkurs weniger von den (guten) Geschäftsgängen der Unternehmen und mehr von den Meinungen der Analysten beeinflusst wird.
Apple legt das beste Ergebnis in seiner Geschichte hin - die Aktie begibt sich auf Talfahrt, weil die Analysten noch höhere Gewinne vorhergesagt haben.
Eigenartig: Man bestraft wieder das Wetter, anstatt die angestellten Wetterpropheten.

Freitag, Oktober 07, 2005

China als Enron?!

Der Blog von Ronald Fink im www.cfo.com - China als Enron - war für mich ein Auslöser, meinem Bild über die Entwicklung der Wirtschaft eine weitere (nachdenkliche) Faszette hinzuzufügen....
Ist halt schon ein Problem, wenn man allen "nicht-monetären Werte" in monetären Werten ausdrücken muss. Führt zu falschen Schlüssen und falschen "Sicherheiten".....
Bin zunehmend der Überzeugung, dass sich ein neues ökonomisches Werteparadigma entwickelt, in dem neben den monetären ("objektiven") Werten auch die nicht-monetären ("subjektiven") Werte quantifiziert und visualisiert in die Entscheidungsfindung eingeführt werden.
Das gibt eine Transparenz über die vorhandenen unternehmerischen Werte - und auch "Managemententscheide" - die nicht von Allen gerne gesehen wird.
Eine Transparenz, die eigentlich alle Aktionäre - und primär die Pensionskassen und Banken eigentlich haben sollten.....

Die neue Transparenz können sie heute schon haben...
...natürlich unter http://bh.bengin.com

Mittwoch, Oktober 05, 2005

PwC muss $ 182.9 Mio. für Altlasten von Coopers bezahlen

Aus www.cfo.com vom 4. Oktober 2005
Federal judge holds PricewaterhouseCoopers fully responsible for a predecessor firm's negligent audit 20 years ago.
PricewaterhouseCoopers must shell out $182.9 million for the failures of its predecessor Coopers & Lybrand, according to the Associated Press.
.....

Bin gespannt, ob die heutigen Partner Lust und Geld haben, für alle "Probleme und Problemfälle der vergangenen 20 Jahre" gerade zu stehen. Die Verursacher werden ihren Bonus ja wohl schon verbraucht haben....