Mittwoch, September 21, 2005

Autoren verklagen Google

Die amerikanische Autorenvereinigung "The Autors Guild" hat Klage gegen Google eingereicht. Der Verband wehrt sich gegen die Digitalisierung von Büchern für das Google "Print Library Project".
Standpunkt Verband: Jedes Kopieren muss vom Urheber abgesegnet sein.
Standpunkt Google: "Google respektiert das Copyright." Jeder Rechte-Inhaber kann das Digitalisieren des eigenen Werks verhindern. Bei entsprechenden Hinweisen wird das Buch dann halt nicht bei Google gelistet....

Ich sehe Google als Suchmaschine und Plattform für eine Vielzahl von Meinungen. Wer sein Werk in einer Bibliothek oder im Internet zur Verfügung stellt, muss auch damit rechnen - und die Meisten tun es wohl aus dieser Absicht - dass damit sein Werk weiteren Kreisen zur Verfügung steht. Eigentlich klar, dass sich Verwertungsgesellschaften nun plötzlich gegen eine grosszügige Verbreitung wehren, weil sie erkennen, dass der direkte Weg vom Autor zum "Konsumenten" eine kostengünstige und valable Alternative ist....
Was sagt wohl Pro Litteris [www.prolitteris.ch] dazu?
Heute (22. Sept. 2005) schreibt Business Week noch etwas ausführlicher über die Entwicklung dieses Streits. (Zwischen Anwälten/Verlegern und Google)
Der Link zu Business Week

Donnerstag, September 01, 2005

Open Content - das Urheberrecht als Grenze und Ausblick

Was wäre, wenn man das Urheberrecht für einmal nicht aus der "Verbotsperspektive", sondern als Möglichkeit für den Urheber sehen würde, die von ihm entwickelten Problemlösungen kostenlos oder gegen eine Entschädigung für den Entwicklungsaufwand andern Anwendern zur Verfügung zu stellen?
Der Artikel aus dem Ausbildungsnetz beschäftigt sich mit dem "Creative Commons"-Konzept. Eine Lösung für Autoren, die sich (von den USA ausgehend) zunehmend etabliert.